Ölwechsel Kosten in der Werkstatt: Was wirklich anfällt (2025)

🛠️ Einleitung: Was kostet ein Ölwechsel?

Der Ölwechsel gehört zu den regelmäßigen Wartungsarbeiten am Auto – und doch sorgt genau dieser Service immer wieder für Verwirrung. Viele Autofahrer stellen sich die Frage: „Was kostet ein Ölwechsel eigentlich wirklich?“ Die Antworten darauf fallen erstaunlich unterschiedlich aus. Während die einen nur 60 € zahlen, berichten andere von Rechnungen über 150 € oder mehr.

Das liegt nicht nur an den Preisunterschieden zwischen freier Werkstatt und Vertragswerkstatt, sondern auch an Faktoren wie dem verwendeten Öltyp, der Ölmenge, dem Fahrzeugmodell oder dem regionalen Lohnniveau. Gerade deshalb lohnt sich ein genauer Blick auf die Kostenstruktur und die verschiedenen Optionen – vom Komplettservice bis zum Mitbring-Öl.

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💰 Was kostet ein Ölwechsel in der Werkstatt?

Die Kosten für einen professionellen Ölwechsel können stark variieren – je nach Fahrzeugtyp, verwendetem Motoröl, Region und Werkstatt. In der Praxis bewegen sich die Preise in einem Rahmen von etwa 50 bis 200 Euro. Diese Spanne ergibt sich aus einer Vielzahl von Faktoren: Manche Werkstätten bieten günstige Komplettpakete an, andere setzen auf hochwertigere Öle oder berechnen zusätzliche Arbeitsleistungen separat.

Ein erster Überblick über typische Preisbereiche in verschiedenen Werkstattarten:

Werkstatttyp Preis (inkl. Öl & Filter)
Freie Werkstatt ca. 60–90 €
Vertragswerkstatt (z. B. VW, BMW) ca. 90–180 €
ATU ab 79,99 €
Mr. Wash ab 54,99 €
Bosch Car Service ca. 100–150 €

Die freie Werkstatt ist meist die günstigste Option, insbesondere wenn Standardöle und kürzere Wechselintervalle verwendet werden. Vertragswerkstätten arbeiten oft mit Longlife-Ölen oder speziell freigegebenen Produkten, was den Preis in die Höhe treiben kann. ATU und Mr. Wash werben mit Komplettpreisen inklusive Öl, Filter und Arbeit – insbesondere für gängige Fahrzeuge eine attraktive Wahl.

🧾 Wichtig zu wissen: Der Endpreis hängt immer auch vom konkreten Fahrzeug ab – etwa davon, wie viel Öl eingefüllt werden muss, welcher Ölfilter verwendet wird, und ob ein Longlife-Öl oder ein Standardprodukt zum Einsatz kommt. Auch der Standort der Werkstatt kann einen Unterschied machen: In Ballungsräumen liegen die Lohnkosten oft höher als auf dem Land.

🔍 Ölwechsel Preisvergleich 2025: Konkrete Beispiele

Um einen realistischen Eindruck zu gewinnen, wie viel ein Ölwechsel aktuell in Deutschland kostet, lohnt sich ein Blick auf konkrete Anbieter und deren Angebote. Auch 2025 bleibt die Preisstruktur sehr unterschiedlich – je nach Werkstattkette, Öltyp und Serviceumfang.

Die folgende Übersicht zeigt beispielhafte Preise für einen Ölwechsel mit einem gängigen Motoröl der Viskosität 5W-30, wie es in vielen modernen Fahrzeugen zum Einsatz kommt:

Anbieter Motoröl (5W-30) Gesamtpreis inkl. Arbeit
ATU inkl. 4 Liter Öl ab 79,99 €
Mr. Wash inkl. Öl & Filter ab 54,99 €
VW Vertragswerkstatt Longlife-Öl (VW-Norm) ca. 140–180 €

Diese Werte stammen u. a. aus Preisvergleichen und aktuellen Recherchen auf Plattformen wie carwow.de, adac.de und check24.de.

Je nach Fahrzeug und Region kann es hier natürlich zu Abweichungen kommen. Wichtig: Nicht alle Angebote beinhalten denselben Leistungsumfang. Während bei Mr. Wash meist alles inklusive ist (Öl, Filter, Arbeitszeit, Entsorgung), können Vertragswerkstätten zusätzlich Umweltpauschalen oder Kleinteile berechnen.

🛒 Unser Tipp: Wer das Motoröl selbst mitbringt oder gleich in größeren Mengen einkauft, kann bares Geld sparen – vor allem bei regelmäßigen Ölwechseln oder mehreren Fahrzeugen im Haushalt. In unserem Shop finden Sie hochwertige Markenöle zu attraktiven Preisen:

⚙️ Was beeinflusst die Kosten beim Ölwechsel?

Warum zahlen manche Autobesitzer nur 60 €, während andere mehr als 150 € für ihren Ölwechsel ausgeben? Die Antwort liegt in den vielen Einflussfaktoren, die den Gesamtpreis bestimmen – angefangen beim Fahrzeugtyp über das verwendete Öl bis hin zur Lage der Werkstatt.

Hier sind die wichtigsten Kostentreiber im Überblick:

🛢️ Ölmenge: Kleinwagen < SUV

Je größer der Motor, desto mehr Öl wird benötigt. Während ein Kleinwagen mit 3 bis 4 Litern auskommt, benötigen SUVs, Transporter oder Dieselfahrzeuge oft 5 bis 7 Liter oder mehr – was sich direkt auf den Materialpreis auswirkt.

🧪 Ölqualität: Longlife ist teurer

Hochwertige Longlife-Öle sind auf längere Wechselintervalle und höhere Anforderungen ausgelegt – entsprechend höher liegt auch der Literpreis. Wer auf die Freigaben des Fahrzeugherstellers achtet, zahlt häufig mehr, schützt damit aber auch Motor und Garantie.

🔧 Öltyp: z. B. 0W-30 vs. 10W-40

Die Viskosität des Öls beeinflusst sowohl die Kaltstartfähigkeit als auch den Schmierfilm bei hohen Temperaturen. Moderne Fahrzeuge benötigen oft besonders dünnflüssige Öle (z. B. 0W-20 oder 0W-30), die teurer sind als klassische Varianten wie 10W-40.

👉 Mehr zur Bedeutung der Viskosität erfahren Sie in unserem Ratgeber zur SAE-Klassifikation.

🧾 Arbeitskosten: Stadt vs. Land

Wie bei jeder Werkstattleistung spielt auch der Standort eine Rolle. In Großstädten liegen die Stundensätze in der Regel höher als auf dem Land, was sich auf den Gesamtpreis auswirkt – selbst bei identischen Leistungen.

➕ Zusatzkosten: Ölfilter, Dichtung, Entsorgung

Ein professioneller Ölwechsel umfasst nicht nur das Ab- und Einfüllen von Öl, sondern auch den Austausch des Ölfilters sowie gegebenenfalls der Ablassschraubendichtung. Auch die umweltgerechte Altölentsorgung wird manchmal separat berechnet.

💡 Tipp zum Sparen: Markenöl selbst mitbringen

Wer das passende Motoröl selbst kauft, kann bei vielen Werkstätten deutlich sparen – vor allem, wenn man auf geprüfte Qualität setzt. In unserem Ratgeber erfahren Sie mehr zum Thema Markenöl vs. No Name.

🧴 Darf man eigenes Öl mitbringen?

Viele Autofahrer stellen sich die Frage, ob sie beim nächsten Werkstattbesuch ihr eigenes Motoröl mitbringen dürfen – zum Beispiel, um Kosten zu sparen oder ein bestimmtes Markenöl zu verwenden. Die Antwort lautet: Es kommt darauf an.

⚖️ Rechtliche Lage: Werkstatt darf das Mitbringen ablehnen

Grundsätzlich ist keine Werkstatt verpflichtet, mitgebrachtes Öl zu akzeptieren. Denn: Die Werkstatt haftet für die ausgeführten Arbeiten – und damit auch für die Qualität des eingesetzten Motoröls. Wenn das Öl vom Kunden stammt, kann diese Haftung problematisch sein. Daher lehnen manche Werkstätten mitgebrachte Betriebsstoffe kategorisch ab – insbesondere Vertragswerkstätten oder Ketten mit standardisierten Leistungen.

💬 Einige Werkstätten erlauben Mitbring-Öl – oft gegen Aufpreis

In vielen freien Werkstätten oder bei kleineren Anbietern ist es jedoch durchaus üblich, das eigene Öl mitzubringen. Allerdings verlangen einige Betriebe dafür einen Handlingszuschlag von 10 bis 30 €, etwa für die Altölentsorgung oder das Lagern der Verpackung. Es lohnt sich also, vorab nachzufragen – am besten telefonisch oder per E-Mail.

💡 Preisersparnis möglich – mit Markenöl aus dem Online-Shop

Gerade bei hochwertigen Longlife-Ölen kann sich das Mitbringen lohnen: Viele Werkstätten kalkulieren hohe Margen beim Ölverkauf ein. Wer stattdessen selbst ein geprüftes Markenöl kauft – etwa bei uns im Online-Shop für Motoröle – spart oft 20–40 % der Materialkosten ein. Besonders geeignet sind:

🔧 Selbst wechseln oder Werkstatt – was lohnt sich?

Wer technisch versiert ist und etwas Werkzeug zu Hause hat, stellt sich früher oder später die Frage: Lohnt es sich, den Ölwechsel selbst durchzuführen? Die Antwort hängt von mehreren Faktoren ab – etwa von Ihrem Anspruch an Komfort, Kostenersparnis und Umweltschutz.

Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Vor- und Nachteile im direkten Vergleich:

Kriterium Selbstwechsel Werkstatt
Kosten Geringer Höher (Arbeitszeit)
Aufwand Hoch (Werkzeug etc.) Niedrig
Garantie Keine Oft inkl. Rechnung
Umweltgerecht entsorgt? Risiko Sicher

🧰 Für wen lohnt sich der Selbstwechsel?

Wenn Sie gerne am Auto schrauben, über eine Hebebühne oder Auffahrrampen verfügen und Ihr Öl verantwortungsvoll entsorgen, kann sich der Selbstwechsel lohnen – insbesondere bei älteren Fahrzeugen oder kurzen Intervallen. Achten Sie dabei aber unbedingt auf die korrekte Ölmenge, Viskosität und Filterwahl.

🛠️ Unser Ratgeber zum Thema Motoröl nachfüllen hilft Ihnen zusätzlich bei der Einschätzung, wann ein kompletter Wechsel nötig ist – und wann das Nachfüllen genügt.

♻️ Umwelthinweis

Altöl darf niemals über den Hausmüll oder das Abwasser entsorgt werden. Es muss an einer offiziellen Rücknahmestelle (z. B. Wertstoffhof oder Fachhandel) abgegeben werden. Wer darauf keine Lust hat, ist mit dem professionellen Ölwechsel in der Werkstatt besser beraten – sicher, bequem und umweltgerecht.

✅ Fazit: Worauf Sie beim Ölwechsel achten sollten

Ein Ölwechsel muss kein Rätsel sein – aber er ist auch keine pauschale Standardleistung. Die Kosten variieren je nach Fahrzeug, Werkstatt und verwendetem Öl teils erheblich. Im Durchschnitt bewegen sich die Preise zwischen 60 und 180 Euro.

Wer Werkstattpreise vergleicht, kann oft bares Geld sparen – vor allem bei freien Anbietern oder Ketten wie ATU und Mr. Wash. Auch das Mitbringen von eigenem Markenöl ist eine interessante Option, wenn die Werkstatt dies zulässt. Für versierte Autofahrer mit Werkzeug und Entsorgungsmöglichkeit kann sogar der komplette Selbstwechsel infrage kommen.

🔧 Ihr nächster Schritt:

Ob Werkstatt oder Heimwerker – mit dem richtigen Wissen rund ums Öl treffen Sie die bessere Entscheidung. Und Ihr Motor wird es Ihnen danken.

Häufig gestellte Fragen zu den Kosten für einen Ölwechsel (FAQ)

Was kostet ein Ölwechsel bei ATU?

Ein Ölwechsel bei ATU kostet ab ca. 79,99 Euro. Der genaue Preis hängt vom Fahrzeugtyp, der benötigten Ölmenge und dem verwendeten Öl (z. B. 5W-30 oder Longlife) ab.

Was kostet ein Ölwechsel bei VW?

In einer VW-Vertragswerkstatt müssen Sie mit Kosten von 130 bis 180 Euro rechnen – insbesondere, wenn ein hochwertiges Longlife-Öl nach VW-Norm zum Einsatz kommt.

Warum ist der Ölwechsel so teuer geworden?

Die gestiegenen Kosten beim Ölwechsel liegen vor allem an höheren Rohölpreisen, gestiegenen Löhnen in Werkstätten sowie dem zunehmenden Einsatz von leistungsfähigen Longlife-Ölen.

Kann ich mein eigenes Öl mitbringen?

Viele Werkstätten erlauben das Mitbringen von Motoröl – allerdings nicht alle. Fragen Sie am besten vorab nach. Häufig wird ein Aufpreis für Entsorgung oder Dokumentation berechnet.

Wie oft muss man das Motoröl wechseln?

Das hängt vom Fahrzeug und Öltyp ab. Die gängige Empfehlung lautet: alle 15.000 bis 30.000 Kilometer oder spätestens alle 1 bis 2 Jahre – je nach Wartungsintervall.

Was gehört alles zum Ölwechsel?

Ein professioneller Ölwechsel umfasst: Altöl ablassen, neues Öl einfüllen, Ölfilter tauschen und ggf. Dichtungen ersetzen sowie die fachgerechte Altölentsorgung.